Dover/Canterbury 05.02.20
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2. The Faundry
4.1 Get Your Guide
4.2 Viator
Dover hat 33.000 Einwohner und liegt im Südosten Englands direkt am Ärmelkanal. Bekannt ist Dover sicher jedermann als Transferstation zwischen England und Frankreich. Auch die berühmten Kreidefelsen kennt wahrscheinlich jeder. Dover und das europäische Festland werden durch die Straße von Dover getrennt, damit ist Dover die Stadt Englands, die Europa am nächsten ist. Dover lebt von der Schifffahrt, der Hafen ist ein wichtiges Drehkreuz für Frachtschiffe. Neben Southampton ist Dover der zweitwichtigste Kreuzfahrthafen Englands.
Ausführliche Informationen zum Hafen von Dover, zu örtlichen Anbietern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflügen auf eigene Faust habe ich Euch hier hinterlegt.
Canterbury
Von Dover aus werden die meisten Kreuzfahrer wahrscheinlich nach London fahren, uns war das zu anstrengend und wir wollten uns Canterbury anschauen.
Canterbury liegt 90 km südwestlich von London. Die Stadt hat nur 40.000 Einwohner, ist aber reich an historischen Sehenswürdigkeiten, insbesondere der wirklich beeindruckenden Kathedrale.
Wir sind mit dem Zug nach Canterbury gefahren. Es gibt kostenpflichtige Shuttlebusse in die City von Dover, diese kosten 9 Pfund pro Person, es kann auch mit Euro bezahlt werden. Wir haben auf den Shuttlebus verzichtet und sind zu Fuß ca. 30 Minuten zum Bahnhof gelaufen. Die Tickets nach Canterbury haben wir vorab im Internet bestellt und am Bahnhof ausgedruckt, die Fahrt dauert je nach Zugverbindung 15 Minuten.
Direkt gegenüber des Bahnhofs Canterbury führt eine Fußgängerbrücke über eine viel befahrene Straße ins Zentrum von Canterbury. Wir sind direkt zur bekannten Kathedrale Canterburys gegangen, um diese zu besichtigen. Der Eintritt ist mit 12,50 Pfund nicht ganz preiswert, aber es lohnt sich dieses beeindruckende Bauwerk zu besichtigen.
Die Kathedrale
Im 6. Jahrhundert wurde Augustinus, ein römischer Mönch und Missionar nach Canterbury geschickt, um die heidnischen Angelsachsen zum Christentum zu bekehren. Er begann mit dem Bau einer Kirche in Canterbury. In den nächsten Jahrhunderten wurde die Kirche durch den Anbau einer Abtei und eines Baptisterium erweitert. Angriffe der Dänen und mehrere Feuer zerstörten die Kirche und 1067 wurde mit dem Neubau begonnen. Bis ins 15. Jahrhundert wurde sie stetig erweitert, so das sich die verschiedenen architektonischen Einflüsse erklären.
Die Kathedrale beeindruckt auch heute noch durch ihre Größe, der Glockenturm ist 75 Meter hoch, das Gebäude 160 Meter lang. Wir haben uns eine gute Stunde aufgehalten, um alles in Ruhe zu sehen. Am Ende waren wir noch Beobachter einer Zeremonie, die täglich um 11:00 Uhr stattfindet, hierbei wird der Opfer der Weltkriege gedacht. Ein Kriegsveteran läutet die Glocke, und ein Priester schlägt eine Seite in einem Buch mit den Namen der Opfer um. Während der Zeremonie darf nicht fotografiert werden, mehrere Ordner sorgen dafür, das das Verbot auch eingehalten wird.
The Faundry
Nach dem Besuch der Kathedrale war es Zeit für einen Snack. Das Frühstück an Bord hatten wir ausfallen lassen, um im The Faundry ein Sandwich zu essen. Der Pub ist urig eingerichtet und im Gegensatz zu den meisten Pubs, wird hier am Tisch bedient und man muss die Bestellung nicht am Tresen aufgeben. Der Service ist sehr gut und das Sandwich war köstlich.
Canterbury Westparks
Stockfoto pixabay
Canterbury lädt mit vielen Parks zum Verweilen ein. Vier dieser Parks sind im Nordwesten der Altstadt und werden zu den Westgates Parks zusammengeführt. Der Park ist seit dem Mittelalter öffentlich zugänglich und ist damit einer der ältesten Parks Englands. Er beherbergt einige imposante Sehenswürdigkeiten wie das 600 Jahre alte Stadttor Westgate Tower und Towerhaus.
Wir haben uns noch kurz in Canterbury umgesehen, die Stadt ist wirklich sehr schön mit vielen alten Häusern und kleinen Geschäften. Mit dem Zug ging es zurück nach Dover, die Stadt hat allerdings außer dem Dover Castle, dies ist im Winter aber nur am Wochenende geöffnet, so das wir es nicht besichtigen konnten, nicht viel zu bieten. Also ging es zurück zum Schiff, nachdem wir einen schönen Magneten gefunden haben.
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