Mit Toamasina erreichten wir unsere "letzte" Station auf Madagaskar. Hier entschieden wir uns für eine Tour mit Juluot Randriamanantena über den Pangalanes Kanal zu einem Fischerdorf. Dort erwarteten uns Einblicke in das traditionelle Leben am Kanal und wir hatten etwas Freizeit am Strand, bevor es mit dem Boot wieder über den Kanal zurück nach Toamasina ging.
Die Fahrt auf dem Kanal ist sicherlich etwas außergewöhnlich, da man zugeben muss, dass dort schon eine etwas "außergewöhnliche" Geruchswelt herrscht. Zu Beginn der Fahrt ging es auch an einer Nickelfabrik vorbei und die Wasserfarbe des Flusses sah dort nicht wirklich gesund aus. Umso schlimmer ist es dann, wenn man hört, dass der Fluss von vielen Anwohnern als Nahrungsquelle, Wasserspender und sogar Toilette genutzt wird! Auf alle Fälle nichts für uns europäische Mägen.
Nichtsdestotrotz gab es aber auch schöne Naturkulissen zu sehen und insgesamt fanden wir die Tour auf dem Kanal auch recht interessant. In unserem Boot waren gerade einmal sechs Passagiere, sodass die Tour sehr persönlich und angenehm war. Zurück in Toamasina ging es noch zum lokalen Markt. Dort könnt ihr euch mit lokalen Spezialitäten wie Vanilleschoten, Gewürzen und anderen Kleinigkeiten eindecken.
Einen kleinen Überblick über die Tour seht ihr hier:
Fakten zur Tour:
- Abholung direkt am Hafenausgang
- Fahrt im Minibus für ca. 10 Personen
- Umstieg in die Boote und Fahrt auf dem Kanal für ca 45 Minuten
- Spaziergang durch das Fischerdorf
- Mittagspause (Obstbuffet sowie Getränke)
- Freizeit am Strand
- Rückfahrt über den Kanal
- ca. 30 Minuten auf dem Markt
- Rückfahrt zum Schiff
- Kosten rund 50 Euro pro Person
Grundsätzlich würden wir den Ausflug auf alle Fälle weiterempfehlen. Allerdings müssen wir schon sagen, dass wir Toamasina von allen Zielen am schwächsten auf der gesamten Tour fanden. Wirkliche Alternativen bei den Ausflügen bietet das Gebiet leider nicht und da wir nicht in den Zoo wollten, um uns gefangene Lemuren anzuschauen, ging es für uns auf den Kanal.