Unser Liegeplatz war ziemlich außerhalb, in Gexto, das aber über Metroanbindung nach Bilbao verfügt. Im Terminal verteilen freundliche Mitarbeiter der Touristeninfo Stadtpläne und erklären gerne die Fußwege zu beiden möglichen Metrostationen.
Auf dem Hinweg entschieden wir uns für die weiter entfernte Station, da der ca. 2 km lange Fußweg entlang der Uferpromenade sehr schön ist. Es gibt dort viele Prachtbauten vom Beginn des 20. Jahrhunderts zu sehen, einen kleinen Fischereihafen und die ziemlich geniale, aber nicht besonders ansehnliche Biskayabrücke.
Je nachdem, was man sich vorgenommen hat, sind es ca. 10-12 Metrostationen bis nach Bilbao. Die einfache Fahrt kostet 1,80€ pro Person.
Bilbao hat architektonisch und kulturell viel zu bieten. Für uns war es aber vor allem das reinste Schlaraffenland!
Wenn man an der Plaza Munyo aussteigt, gelangt man über eine Geschäftsstraße und eine Brücke wieder ans Wasser. Hält man sich dann rechts, sieht man fast schon, wo es in die Altstadt geht. Dort ist eine Tapas Bar und ein Restaurant neben dem anderen. Am Sonntag Mittag bzw. Nachmittag waren die meisten davon gut besetzt mit Einheimischen. Angeblich wurden die Tapas hier erfunden. Weitere Spezialitäten der Region sind Pulpo, Hummer, Reisgerichte mit Meeresfrüchten und auch Muscheln ....
Nach einem ausgiebigen Schlemmerbummel durch die Altstadt empfiehlt sich ein gemütlicher Verdauungsspaziergang zurück zur Plaza Munyo, diesmal am Wasser entlang, vorbei an schicken Brücken und am sehr photogenen Guggenheim Museum. Geht man dort die Treppe hoch, ist man fast schon wieder an der Metrostation Plaza Munyo.
Für uns ein Tag wie im Schlaraffenland! Zur Nachahmung empfohlen!