
Wenn man den Namen Willemstad hört, denkt man an einen niederländischen Ort. Im Grunde hat man damit auch recht, nur das Willemstad in der Karibik liegt und die Hauptstadt der Insel Curacaos ist. Die Insel war früher eine niederländische Kolonie und gehört heute zu den Überseegebieten der Niederlande. In Willemstad leben rund 125.000 Menschen hauptsächlich von der Erdölraffinerie und natürlich dem Tourismus.
Eines der ältesten Gebäude in Willemstad ist das Fort Amsterdam. Ursprünglich zum Schutz einer Niederlassung der Westindischen Kompanie 1635 errichtet, wuchs um das Fort im Laufe der Zeit die Stadt. Heute wird als Sitz der Inselregierung verwendet. Bei einem Landausflug lassen sich das Gebäude, die ehemalige Wohnung des Gouverneurs und eine Kirche innerhalb der Mauern besichtigen. Auf eigene Faust lässt sich die Altstadt von Willemstad erkunden. Diese steht wie das Fort Amsterdam auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe. Das Bild der Altstadt ist geprägt durch kleine Gassen, weite Plätze und der typischen Architektur der Kolonialzeit. Das kleine Curacao Maritime Museum zeigt die Geschichte der Insel und der Stadt.
Auch Ausflüge außerhalb der Stadt lohnen sich wie zum Beispiel zu dem Kas di Pal'i Maishi. Dieses Museum wird auch als Old Slave House bezeichnet und zeigt das Leben der einfachen Landbevölkerung der Insel.