Die meisten Menschen verbinden mit Gibraltar den Eingang vom Atlantischen Ozean zum Mittelmeer. In der Vorstellung ist dieser Teil der spanischen Halbinsel ein Felsen oder Berg, der fast menschenleer ist. Tatsächlich leben rund 33.000 Menschen in dem britischen Überseegebiet. Die Haupteinnahmequelle des gerade mal 6,5 Quadratkilometer großen Gebietes ist der Tourismus. Und Touristen können bei einem Landausflug zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken.
Vor allem bei einer Kreuzfahrt ist die geringe Größe von Gibraltar von Vorteil. So sind alle Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust in wenigen Minuten erreichbar. Wie etwa der Fels von Gibraltar. Als markanter Punkt stellt dieser eine der Säulen des Herakles dar und galt in der Antike als Ende der Welt. Heute gibt es auf dem Felsen mehrere Aussichtspunkte und Überreste einer maurischen Burg die 711 errichtet wurde. Der Fels selbst ist durch zahlreiche Gänge durchzogen, die zu einer weitläufigen Befestigungsanlage gehören. Außerdem befinden sich die St. Michaels Cavern und die Gorham Höhle in dem Felsen. Vor den auf dem Felsen heimischen Berberaffen sollte man sich während der Ausflüge etwas in acht nehmen. Im Zentrum der Stadt befindet sich die Mainstreet, auf der man zollfrei einkaufen kann. Außerdem befindet sich hier die römisch-katholische Kathedrale von Gibraltar. Diese wurde auf den Grundmauern einer maurischen Moschee im 18. Jahrhundert errichtet.