Montreal kann sich zurecht als eine Multi-Kulti-Stadt bezeichnen. Ursprünglich von französischen Missionaren 1642 als Station gegründet, wuchs es zu einer kleinen Stadt heran. Im 19. Jahrhundert bekam man die Stadtrechte verliehen und ein rascher Aufschwung setzte ein. Zahlreiche Einwanderer strömten nach Montreal, von denen die größte Gruppe aus Italien stammt. Heute hat die Stadt 1,7 Millionen Einwohner. Die Stadt ist nach Paris die zweitgrößte der Welt, in der Französisch offizielle Sprache ist.
Die Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten. So besitzt sie die meisten staatlich anerkannten historischen Orte in Kanada. Der wohl Wichtigste für einen Landausflug ist der Standort des Gouverneurssitzes nördlich der Altstadt. Denn der Punkt markiert den Ort, an dem die Missionarstadion erbaut wurde, aus der Montreal hervorging. In der Altstadt selbst kann man die Straßen und Gassen auf eigene Faust erkunden. Sehenswert sind etwa das Rathaus und die alte Markthalle. Das Centre Ville wird durch Hochhäuser und Wolkenkratzern geprägt. Ausflüge lohnen sich hier aber nicht nur über die Stadt auch unter der Stadt gibt es einiges zu entdecken. Dabei handelt es sich um das Ville interieure - eine Untergrundstadt mit zahlreichen Geschäften und Fußgängertunnel.
Das Ville interieure hat eine Gesamtlänge von über 32 Kilometer und ist damit das größte Tunnelsystem seiner Art.