Die Stadt Genua ist die Hauptstadt der italienischen Region Ligurien und verfügt über einen der wichtigsten Kreuzfahrthäfen Europas. Viele Passagiere nutzen Genua als Ausgangspunkt für eine Kreuzfahrt durch das Mittelmeer. Die Stadt selbst hat aufgrund ihrer langen Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht, viel für Landausflüge zu bieten. Für die Ernennung zur Kulturhauptstadt 2004 wurde die Heimat des Entdeckers Christoph Kolumbus aufwendig restauriert. Seitdem ist die Altstadt mit ihren engen Gassen und prächtigen Gebäuden eine beliebte Destination für Kreuzfahrt Ausflüge.
Ein sehenswertes Highlight in Genau ist das städtische Aquarium, eines der größten seiner Art in Europa. Direkt an der Hafenausfahrt befindet sich außerdem das Schifffahrtsmuseum Galata, in dem sich bei einem Landausflug viel über die Geschichte der Seefahrt und die Entdeckungsreisen von Christoph Kolumbus erfahren lässt. Einer der ältesten Leuchttürme der Welt steht im westlich gelegenen Industriehafen und bietet einen herrlichen Blick über die Stadt, ebenso wie der Panoramaaufzug Bigo.
Viele Touristen zieht es in die Altstadt von Genua. Das Centro Storico ist eines der größten historischen Viertel des Kontinents. Inmitten der engen Gassen erhebt sich die Cattedrale di San Lorenzo. Der Sakralbau aus dem 12. Jahrhundert beherbergt zahlreiche Kunstwerke historischer Epochen. Hinzu kommen Prachtbauten wie der Palazzo Ducale, der Palazzi dei Rolli oder der Palazzo Reale. Auf der Piazza De Ferrari mit ihrem großen Brunnen und der lebhaften Atmosphäre spüren Touristen während ihrer Kreuzfahrt Ausflüge den Puls der Stadt.
Der Hafen von Genua liegt in einem alten Hafenbecken direkt im Zentrum der Stadt. Vom Mittelmeer kommend ist die Einfahrt in den engen Hafen für die Passagiere ein echtes Highlight. Genua kann auf eine lange Tradition als Passagierhafen zurückblicken. Die Reederei Costa Cruises hat ihren Sitz in der Stadt und MSC Cruises nutzt Genua als Heimathafen.
Insgesamt können vier große Schiffe im Hafen festmachen. Zwei Terminals mit jeweils zwei Liegeplätzen stehen an der Ponte dei Mille und an der Ponte Andrea Doria, die direkt nebeneinander liegen, zur Verfügung. Am Ponte dei Mille befindet sich das Kreuzfahrtterminal Stazione Maritima in einem historischen Gebäude. Da der Hafen von Genua einer der meist frequentierten im Mittelmeer ist, ist die Infrastruktur für Touristen ideal. Es gibt zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Informationsschalter.
Die Reedereien haben eine Vielzahl von Landausflügen in und um Genua im Programm. Individuell und oft preiswerter sind Ausflüge mit lokalen Anbietern. Diese bieten Landausflüge in kleinen Gruppen mit Abholung am Hafen an. Weiterhin können Tickets und Eintrittskarten für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten bereits vorab reserviert werden.
Für einen Spaziergang durch Genua liegen die Sehenswürdigkeiten schön um das Hafenbecken verteilt. Der Fußweg von der Stazione Marittima führt in östlicher Richtung unter der Schnellstraße hindurch. Als erstes Ziel erreichen Kreuzfahrer bereits nach einem halben Kilometer das Schifffahrtsmuseum Galata. Hier erfährt der Besucher viel Wissenswertes über die Rolle Genuas im Seehandel. Wenige hundert Meter weiter entlang der Bucht liegt die Galeone Neptune, ein imposanter Nachbau einer spanischen Galeone aus dem 17. Jahrhundert. Daran schließt sich das berühmte Aquarium an, das Heimat unzähliger Meeresbewohner ist und zu den größten seiner Art in Europa zählt. Ebenfalls direkt an der Hafenbucht liegt der Bigo. Ein Panoramaaufzug in Form eines historischen Hafenkrans, der einen herrlichen Blick über die Stadt bietet.
Von hier aus geht es in östlicher Richtung vom Hafen weg in die Altstadt. Vorbei am Palazzo San Giorgio aus dem Jahr 1260 geht es über die Via San Lorenzo zum gleichnamigen Dom. Der Sakralbau aus dem 12. Jahrhundert beherbergt in seinem Inneren zahlreiche Kunstschätze. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Piazza De Ferrari, der zentrale Platz der Stadt mit dem Opernhaus, dem imposanten Brunnen und dem Palazzo Ducale, dem ehemaligen Sitz des Dogen und heutigen Museum. Von hier aus geht es in nördlicher Richtung über die Via Garibaldi vorbei am Palazzo Rosso zurück zum Hafen, wo der Stadtspaziergang nach vier Kilometern endet. Falls noch Zeit bleibt, lohnt sich ein Abstecher zum Leuchtturm von Genua, der sich zwei Kilometer westlich der Anlegestelle befindet.
Das Fischerdorf Portofino ist eine Perle der italienischen Riviera. Keine 500 Einwohner leben in dem kleinen Ort, und doch versprüht Portofino durch seine besondere Architektur und Postkartenkulisse einen ganz besonderen Charme. Die pastellfarbenen Fassaden der Häuser an der Küste bieten vor allem vom Wasser aus einen unvergesslichen Anblick. Ziel der Kreuzfahrer ist zumeist die kleine kopfsteingepflasterte Piazetta mit ihren Boutiquen und Fischrestaurants.
Beliebt ist der kurze Aufstieg zur Festung Castello Brown mit seinem erlesenen Museum.Der Eintritt kostete zuletzt fünf Euro pro Person.
Der Ort Portofino liegt etwa vierzig Kilometer östlich von Genua entfernt. Ein Taxi für diese Strecke kostet schnell mehr als 100 Euro, weshalb alternative Anreisemöglichkeiten in Betracht gezogen werden sollten. So kann man zunächst mit dem Zug für etwa sechs Euro nach San Margherita Ligure fahren, das nur fünf Kilometer von Portofino entfernt liegt. Ein Erlebnis ist die Anreise mit einem gemieteten kleinen Boot über das Meer, was von Einheimischen als Ausflug angeboten wird und sich beispielsweise über Getyourguide buchen lässt.
In Genua befindet sich eines der größten Aquarien Europas. Das Acquario beherbergt Tausende von Fischen, Quallen, Robben, anderen Meeresbewohnern und Reptilien. Im Aquarium erwarten den Besucher verschiedene Welten. Dazu gehören das "Königreich aus Eis", die "Robbeninsel", die "Haifischbucht" oder die "Meerjungfrauenlagune". Zusätzlich können verschiedene Arrangements inklusive Abendessen gebucht werden.
Die reguläre Eintrittskarte für das Aquarium kostet 25 Euro, zur Kostenersparnis existiert ein Kombiticket mit dem Panoramaaufzug Bigo.
Der Weg vom Schiff zum Aquarium kann problemlos zu Fuß zurückgelegt werden. Der Weg ist 1,4 km lang und führt entlang der Bucht in östlicher Richtung. Alternativ kann die U-Bahn von der Haltestelle Principe bis zur Haltestelle San Giorgio benutzt werden. Die nächstgelegene Bushaltestelle heißt Caricamento/Acquario und bietet eine direkte Verbindung zum Hafen mit nur vier Zwischenstopps.
Die Piazza de Ferrari in der Altstadt von Genua ist der zentrale Platz der Stadt und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher. In der Mitte des Platzes befindet sich ein schöner Brunnen des Architekten Giuseppe Crosa di Vergagni. Rund um die 1992 restaurierte Piazza stehen historische Gebäude wie der Palazzo Ducale oder das Opernhaus Teatro Carlo Felice. Einige Cafés in den umliegenden Gebäuden laden zum Verweilen ein.
Der Fußweg folgt der Bucht mit dem Hafen in östlicher Richtung bis zum Porto Antico und biegt hier am Palazzo San Giorgio in die Altstadt ein. Knapp zwei Kilometer sind zurückzulegen. Wesentlich bequemer ist es, mit der U-Bahn bis zur Station De Ferrari zu fahren, die direkt am Platz liegt.
Im alten Hafen von Genua befindet sich der Panoramaaufzug Bigo, eine Touristenattraktion, die einem historischen Schiffskran nachempfunden ist. Es handelt sich dabei um einen gläsernen Aufzug, der in die Höhe fährt und seinen Fahrgästen von oben einen herrlichen Blick auf den Hafen und die Stadt bietet. Il Bigo kostet 5 Euro für einen Erwachsenen. Besucher des Aquariums erhalten eine Ermäßigung.
Vom Hafen führt ein Fußweg zum Bigo, der unter der Hochstraße hindurchführt und der Bucht in östlicher Richtung folgt. Der Weg ist etwa eineinhalb Kilometer lang. Bequemer ist die Anreise mit dem Bus bis zur Haltestelle Caricamento/Acquario, die nur fünf Minuten dauert. Außerdem gibt es eine U-Bahn-Verbindung von der Haltestelle Principe zur Haltestelle San Giorgio.
Der Leuchtturm von Genua gilt als Wahrzeichen der Stadt. Er wurde 1128 erbaut und ist noch heute in Betrieb. Mit seinen 77 Metern Höhe bietet der schwarz-weiße Turm einen herrlichen Blick über den gesamten ligurischen Golf und die Silhouette der Altstadt von Genua. Besucher können den Turm über eine Wendeltreppe besteigen. Im Inneren der Lanterna di Genova befindet sich ein Museum zur Geschichte des Turms.
Wichtig ist, dass nur von Freitag bis Sonntag geöffnet ist. Der Eintritt kostet 8 Euro.
Der Leuchtturm befindet sich im Industriehafen, östlich des Kreuzfahrtterminals. Zu Fuß benötigt man für die zwei Kilometer etwa 30 Minuten. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln lässt sich der Weg nur geringfügig verkürzen. Die nächstgelegene Haltestelle für den Bus heißt "TERMINAL Traghetti" und wird von der Linie 3 angefahren.
Ob zu Fuß, per Taxi, Mietwagen, Bus oder Fahrrad. Genua und Umgebung lassen sich auf verschiedene Weisen auf eigene Faust erkunden um den Tag für ereignisreiche Landausflüge zu nutzen.
Der Hafen von Genua ist zentrumsnah gelegen, sodass Landausflüge gut zu Fuß erreichbar sind. Selbst die im Stadtzentrum gelegene Kathedrale San Lorenzo ist nur gut eineinhalb Kilometer von der Stazione Maritima entfernt. Noch kürzer ist der Weg zu anderen Sehenswürdigkeiten wie dem bei Touristen beliebten Aquarium.
Genua und Umgebung lassen sich gut mit dem Fahrrad auf eigene Faust erkunden. Die Fahrradwege sind in und um die Stadt gut ausgebaut.
Verleihstation sind im gesamten Stadtgebiet verteilt. Citybikes können über die App Weelo gemietet werden. Eine Anleitung ist hier zu finden.
Die nächste Station ist vom Hafen in ca. 10 Minuten erreichbar.
Taxis stehen direkt am Hafen Genua in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Die Taxifahrer bieten neben einfachen Fahrten auch Rundfahrten und Touren an.
Die öffentlichen Busse in Genua werden von der Firma AMT betrieben. 139 Buslinien durchqueren die Stadt auf einem 1.000 Kilometer langen Busnetz. Vom Hafen aus kann man direkt am Piazzale Stazione Maritima oder vor der Metrostation Principe an der Haltestelle Fanti D'italia einsteigen. Für das Busnetz gelten die gleichen Tarife wie im Abschnitt zur Metro beschrieben. Zu beachten ist, dass der Wasserbus "Navebus" nicht im Preis enthalten ist. Auch für den Volabus zum Flughafen ist ein spezieller Fahrschein erforderlich.
Die beliebten Hop-On-Hop-Off Busse bieten die Möglichkeit sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Man kann im eigenen Tempo immer wieder Ein- und Aussteigen und so Genua auf eigene Faust erkunden. Die Busse verfügen meist über Audioguides, die Informationen über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten während der Rundfahrt liefern.
In Genua gibt es einen Anbieter (City Sightseeing) für Hop-On-Hop-Off Stadtrundfahrten. Es gibt zwei Routen mit 13 Haltestellen. In unmittelbarer Nähe der Liegeplätze befindet sich ein Zustieg zu den Hop-On-Hop-Off Bussen am Hafen.
Eine Karte der Route ist hier zu finden.
Tickets können einfach und sicher über GetYourGuide* (kostenlose Stornierung bis 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung) vorab erworben werden.
Seit 1990 verfügt Genua über eine U-Bahn. Die sieben Kilometer lange Linie hält an acht Stationen. Direkt am Hafen befindet sich die Station Principe. Die Metro fährt von Brin im Westen bis Brignole im Osten. Das Zentrum von Genua ist an der Station San Giorgio nur wenige Haltestellen entfernt.
Eine Fahrkarte für 100 Minuten kostet 1,50 EUR, eine Tageskarte 4,50 EUR.
Eine ganz besondere Aktivität in Genua ist ein Ausflug mit dem Boot in das nahe gelegene Fischerdorf Portofino. Der kleine Ort mit seinen knapp 400 Einwohnern bietet vom Meer aus eine wahre Postkartenkulisse. Die bunten Fassaden der Häuser mit den davor ankernden Yachten und die idyllischen Restaurants im Hafen sorgen für ein unvergessliches Urlaubsgefühl. Die Bootsfahrt beginnt am Porto Antico in der Nähe des Acquario di Genova.
Nach etwa 90 Minuten Fahrt entlang der ligurischen Dörfer Richtung Osten tauchen die pastellfarbenen Häuserfassaden von Portofino auf. Im Ort bleibt viel Zeit, um die malerischen und bunten Gassen, die exklusiven Boutiquen oder die kulinarisch wertvollen Restaurants zu erkunden. Geschichtsinteressierte Ausflügler zieht es zum Castello Brown aus dem 16. Jahrhundert. Vom außergewöhnlichen Hafen von Portofino geht es nach einigen Stunden zurück nach Genua.
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