Oslo ist eine der wichtigsten Destinationen für Kreuzfahrtschiffe, nicht nur was Reiserouten durch Nordeuropa angeht. Die norwegische Hauptstadt ist mit ihren etwa 635.000 Einwohnern nicht direkt an der Nordsee gelegen, sondern wir über den 120 km langen Oslofjord erreicht. Aus diesem Grund sollte die Zeit während Einfahrt hin zur Stadt auf jeden Fall an Deck verbracht werden.
Oslo selbst hat eine tiefgründige Historie, die sich während der Kreuzfahrt Ausflüge an jeglichen Stellen der Stadt präsentiert. Besuche des Königshauses der norwegischen Krone, des Parlamentsgebäudes Stortinget, der Festung Akershus oder der modernen Stadtviertel Aker Bygge und Tjuvholmen geben einen wundervollen Einblick in die norwegische Hauptstadt.
Wie bereits angeklungen ist, befindet sich der Kreuzfahrthafen von Oslo an einem Fjord. Hier existieren mehrere Liegeplätze für die zahlreichen Ozeanriesen, die tagtäglich das norwegische Zentrum ansteuern. Der Sondre Akershuskai an der Festung Akershus ist der Hauptliegeplatz der Stadt, an dem sich das einzige Terminal samt Geschäften und Touristeninformation befindet.
Die zwei weiteren Kais Vippetangen und Revierkaia sind nicht weit vom Hauptliegeplatz entfernt.
Steuert ein sehr großes Schiff die norwegische Hauptstadt an, so kann der Liegeplatz Filipstadkaia das Ziel sein, welcher sich auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht Pipervika unweit des Fähranlegers befindet.
Die Reedereien haben eine Vielzahl von Landausflügen in und um Oslo im Programm. Individuell und oft preiswerter sind Ausflüge mit lokalen Anbietern. Diese bieten Landausflüge in kleinen Gruppen mit Abholung am Hafen an. Weiterhin können Tickets und Eintrittskarten für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten bereits vorab reserviert werden.
Durch die unmittelbare Nähe der drei Liegeplätze beginnt jeder Spaziergang durch Oslo unweigerlich an den Festungsmauern von Akershus. Dabei handelt es sich um eine historische Festungsanlage aus dem Jahr 1299, deren Gelände frei zugänglich ist. Das gleichnamige Schloss mit seinen Museen kann für 100 NOK (ca. 8 EUR) besichtigt werden. Weiter geht es in westlicher Richtung zum Opernhaus. Das architektonisch anspruchsvolle Gebäude aus schneeweißem Carrara-Marmor ist schon von außen ein echtes Highlight. Eine Kurzführung durch das Opernhaus dauert 50 Minuten und kostet 130 NOK (ca. 11 EUR).
Kunstinteressierte Landausflügler sollten unbedingt das Munch-Museum besuchen, in dem unzählige Gemälde des berühmten norwegischen Malers ausgestellt sind. Der Eintritt kostet NOK 160 (13 EUR) - geöffnet ist ab 10:00 Uhr. Weiter geht es zur Karl Johans gate, Oslos Prachtstraße mit zahlreichen Boutiquen und Restaurants. Vom Hauptbahnhof kommend liegt auf der rechten Seite zunächst die Domkirche, in der in jüngster Zeit die Hochzeiten der Könige stattfanden.
Der Einkaufsstraße folgend, gelangt man am anderen Ende zum prächtigen Königsschloss mit seinem einladenden Schlossplatz. Besonders sehenswert ist die tägliche Wachablösung um Punkt 13:30 Uhr. In den Sommermonaten ist das Schloss im Rahmen von Führungen für Touristen geöffnet, für die im Voraus Karten besorgt werden sollten. Vom Schlossplatz aus geht es in südlicher Richtung zurück zum Meer. Hier auf der Insel Tjuvholmen lohnt sich ein Besuch im Astrup Fearnley Museet, das internationale moderne Kunst ausstellt. Auf dem Rückweg zum Schiff kommt man am Nationalmuseum mit dem Nobel Peace Center vorbei. Wenn noch Zeit bleibt, empfiehlt sich ein Besuch des größten Kunstmuseums Skandinaviens mit rund 5.000 Exponaten, wobei vor allem das berühmte Gemälde "Der Schrei" alle anderen Exponate in den Schatten stellt. Der Eintritt kostet 200 NOK (ca. 17 EUR). Das Museum ist auch die letzte Station auf dem Rundgang durch Oslo, bevor sich die Mauern der Festung Akershus wieder vor den Landausflüglern auftürmen.
Das moderne Opernhaus in Oslo ist architektonisch einem Eisberg nachempfunden und damit schon als Gebäude ein echter Hingucker. Sogar das Dach der Oper ist begehbar und bietet einen schönen Ausblick über Teile der Stadt. Das Gebäude kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden, die 15 Minuten dauert und 130 NOK (ca. 11 EUR) kostet. Die Oper ist täglich geöffnet. Wenn es die Zeit erlaubt, sollte man sich unbedingt eine Vorstellung auf der Hauptbühne ansehen.
Das Opernhaus liegt direkt am Wasser und ist je nach Liegeplatz unterschiedlich weit entfernt. Von den zentrumsnahen Anlegern zwischen Sondre Akershuskai und Revierkaia ist die Oper direkt zu sehen und nur einen Kilometer in westlicher Richtung entfernt.
Vom Filipstadkai sind es knapp drei Kilometer zu Fuß, wobei diese Strecke auch mit dem öffentlichen Bus von der Haltestelle "Vika atrium" aus zurückgelegt werden kann.
Die Festung Akershus ist durch ihre Lage direkt an den Kreuzfahrtanlegern ein absoluter Hotspot in Oslo. Die Festung mit Schloss stammt aus dem Jahr 1299 und musste im Laufe der Zeit zahlreiche Angriffe abwehren.
Heute ist die Anlage weitgehend frei zugänglich und kann im Sommer bei Führungen unter freiem Himmel näher erkundet werden. Wer das Schloss Askerhus besichtigen möchte, zahlt einen Eintritt von NOK 100 (ca. 8 EUR, kostenlos mit dem Oslo Pass) und hat Zugang zu den prunkvollen Räumen und Museen. Ein Audioguide ist im Preis inbegriffen. Geöffnet von 10:00 bis 16:00 Uhr.
Die Festung ist von den Anlegestellen Sondre Akershuskai, Vippetangen und Revierkaia aus nicht zu übersehen, da die Schiffe direkt an den Mauern festmachen. Vom Filipstadkai aus ist ein Fußweg von etwa zwei Kilometern in westlicher Richtung zurückzulegen. Alternativ fährt ein öffentlicher Bus.
Ob zu Fuß, per Taxi, Mietwagen, Bus oder Fahrrad. Oslo und Umgebung lassen sich auf verschiedene Weisen auf eigene Faust erkunden um den Tag für ereignisreiche Landausflüge zu nutzen.
Die Landausflüge in Oslo sind größtenteils fußläufig erreichbar, was unabhängig auf alle unterschiedlichen Liegeplätze für die Schiffe zutrifft. Von der Festung Askershus führt es die meisten Touristen zum Schloss und weiter zum Rathaus. Über die Einkaufsstraße Karl Johans gate geht es zur Domkirche, ehe die Museen in Bjorvika erreicht werden. Ein schöner Rundgang durch Oslo, der am Hafen endet. Für weitere Reisen zur Museumsinsel Bygdoy oder zum Sportzentrum Holmenkollen werden alternative Verkehrsmittel benötigt.
Oslso und Umgebung lassen sich gut mit dem Fahrrad auf eigene Faust erkunden. Die Fahrradwege sind in und um die Stadt gut ausgebaut.
Die Stadt verfügt über eine Fahrradverleihsystem. An über 240 Stationen können Fahrräder bequem gemietet werden. Die Stationen sind überall im Stadtgebiet verteilt und sind auch vom Hafen aus schnell zu erreichen. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Anbieters Oslo Bysykkel zu finden.
Mit einem E-Scooter kann Oslo auf einfache Weise im eigenen Tempo erkundet werden. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h können kurze und auch längere Strecken einfach bewältigt werden.
Die E-Scooter der Anbieter Voi, Tier und Bolt sind im Stadtgebiet Oslo verteilt und können mit der jeweiligen App gemietet werden. Insgesamt sind in Olso über 2600 E-Scooter vorhanden.
Taxis stehen direkt am Hafen Oslo in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Die Taxifahrer bieten neben einfachen Fahrten auch Rundfahrten und Touren an.
Oslo und Umgebung lassen sich auf Wunsch mit einem Mietwagen auf eigene Faust erkunden.
In der Nähe des Hafens befindet sich Avis mit einer Station. Im Stadtzentrum befinden sich Europcar und Hertz. Am Bahnhof Oslo sind Hertz und Thrifty Car Rental zu finden.
Alle Anbieter sind vom Hafen aus zu Fuß zu erreichen.
Das öffentliche Busnetz in Oslo ist gut ausgebaut und kann für Landausflüge auf eigene Faust genutzt werden. Landausflüge können mit dem öffentlichen Nahverkehr oft sehr günstig unternommen werden.
Von allen Anlegestellen sind Bushaltestellen schnell erreichbar. Eine Planung der gewünschten Route via Google Maps funktioniert sehr gut.
Die beliebten Hop-On-Hop-Off Busse bieten die Möglichkeit sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Man kann im eigenen Tempo immer wieder Ein- und Aussteigen und so Oslo auf eigene Faust erkunden. Die Busse verfügen meist über Audioguides, die Informationen über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten während der Rundfahrt liefern.
In Oslo gibt es einen Anbieter (City Sightseeing) für Hop-On-Hop-Off Stadtrundfahrten. Es gibt eine Linie mit 11 Haltestellen.
Von jeder der Anlegestellen ist eine Haltestelle in wenigen Minuten erreichbar.
Tickets können vorab über GetYourGuide* (kostenlose Stornierung bis 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung) sicher und einfach reserviert werden.
Neben den Hop-On-Hop-Off Bussen kann in Oslo eine Stadtrundfahrt mit einer Bimmelbahn, dem Oslo City Train, unternommen werden. Zum Preis von ca. 8 Euro, fährt die Bimmelbahn in 25 Minuten durch die Altstadt Oslos.
Die ersten Touren starten jeweils um 11 Uhr. Die letzte Tour um 16 Uhr.
Der Zustieg am Cruise Terminal ist bequem möglich.
Das öffentliche Verkehrsnetz in Oslo ist sehr gut ausgebaut. Es sind neben den Bussen Straßenbahn und U-Bahn vorhanden. Von allen Anlegestellen sind Haltestellen in wenigen Gehminuten erreichbar.
Oslo Sentralstasjon ist der Hauptbahnhof Oslos. Dieser befindet sich ca. 1,8 Kilometer vom Cruise Terminal entfernt und ist so in ca. 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Eine Planung der gewünschten Route via Google Maps funktioniert sehr gut.
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