Im Osten Islands liegt der kleine Ort Seydisfjördur am Ende des gleichnamigen Fjords. Die malerische Natur, die Seydisfjördur umgibt, macht den Ort zu einem beliebten Ziel für Kreuzfahrtschiffe in Nordeuropa.
Schon bei der Fahrt durch den Fjord fällt der Blick vom Deck auf die majestätischen, schneebedeckten Berge. Im Ort selbst versprühen die kleinen bunten Häuser den typisch nordischen Charme. Besonders auffällig ist die Kirche mit ihrem blauen Anstrich. Die Cafés und kleinen Kunstgalerien im Ort laden zum Verweilen ein.
Die mystische Landschaft um Seydisfjördur wird auch Ostfjord genannt. Hier im Austurland gibt es zahlreiche Wasserfälle und eine einzigartige Flora und Fauna, die es zu entdecken gilt.
In Seydisfjördur kann ein großes Schiff am Kai festmachen, während andere Ozeanriesen im Fjord ankern und ihre Passagiere an Land bringen müssen. Da der Hafen von Seydisfjördur die einzige ständige Autofährverbindung zum Festland in Dänemark bietet, ist der Kai im Ort häufiger belegt, was ebenfalls zum Ankern im Fjord führt. Außerdem gibt hier einen kleinen Hafen für Fischerboote, der direkt an den großen Kai angrenzt. Der Weg der meisten Touristen führt bei einem Landausflug zunächst zum Kreuzfahrtterminal. Ein modernes Gebäude wartet im Hafen mit einem Souvenirshop und öffentlichem WLAN auf. Zwischen Mai und September herrscht im Hafen von Seydisfördur regelmäßiger Schiffsverkehr.
Die Reedereien haben eine Vielzahl von Landausflügen in und um Seydisfjördur im Programm. Individuell und oft preiswerter sind Ausflüge mit lokalen Anbietern. Diese bieten Landausflüge in kleinen Gruppen mit Abholung am Hafen an. Weiterhin können Tickets und Eintrittskarten für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten bereits vorab reserviert werden.
Der Hafen von Seydisfjördur liegt direkt im Zentrum des kleinen Ortes, sodass man von hier aus einen schönen Spaziergang in die nähere Umgebung unternehmen kann.
Bereits beim Verlassen des Hafens eröffnet sich ein schöner Blick auf den Wasserfall Budaryrar, der einen ersten Vorgeschmack auf die isländische Natur bietet. Um sich einen Überblick über den Ort zu verschaffen, empfiehlt sich anschließend ein Rundgang um den kleinen See im Zentrum, der sich direkt an das Ende des Fjords anschließt. Am Westufer des Sees kommt man an der hellblauen Kirche vorbei, dem architektonischen Highlight von Seydisfjördur. Die lutherische Kirche öffnet um 13 Uhr ihre Pforten und ist über einen Weg in den Farben des Regenbogens zu erreichen. Aber auch ein Blick auf die umliegenden Holzhäuser mit ihren bunten Fassadenanstrichen bietet so manches sehenswerte Fotomotiv. Das interessante Technikmuseum des Ortes kann derzeit leider nicht besichtigt werden, da das Gebäude durch einen heftigen Erdrutsch im Jahr 2020 stark beschädigt wurde.
Nach einem kurzen Bummel durch die bunten Gassen sollte der Spaziergang über einen Ausflug in die Natur ausgeweitet werden. Mit genügend Zeitpuffer und Kondition ist die Wanderung zum Wasserfall Gufufoss ein empfehlenswertes Ziel. Der Wanderweg mit zahlreichen Bachüberquerungen führt vom Ort immer entlang des Flusses Fjardara die Hochebene hinauf. Wasserfestes Schuhwerk ist für diese Wanderung von Vorteil. Zunächst passiert man den Wasserfall Udafoss, bevor der sehenswerte Gufufoss mit einer Fallhöhe von 27 Metern ins Blickfeld kommt. Der Rückweg führt links der Straße über weite Wiesen. Für die etwa sieben Kilometer lange Strecke sollte man aufgrund der Wegbeschaffenheit drei Stunden einplanen. Zurück im Ort bietet sich eine Einkehr in einem der Cafés oder Restaurants an, die meist erst gegen 17 Uhr öffnen. Anschließend geht es den kurzen Weg zurück zum Schiff.
Ob zu Fuß, per Taxi, Mietwagen, Bus oder Fahrrad. Seydisfjördur und Umgebung lassen sich auf verschiedene Weisen auf eigene Faust erkunden um den Tag für ereignisreiche Landausflüge zu nutzen.
In Seydisfjördur können Touristen während ihrer Landausflüge die blau gestrichene Kirche oder das Museum im Kraftwerk Fjardarselsvirkjun besuchen. Das Wasserkraftwerk war das erste seiner Art in Island und wurde 1913 gebaut. Beide Sehenswürdigkeiten liegen vom Hafen aus gesehen in südwestlicher Richtung. Zunächst wird die Mündung des Fjardara zu Fuß umrundet. Auch einige Kreuzfahrt Ausflüge in die nahe gelegene Bergwelt sind zu Fuß möglich. Einige Wanderrouten bieten faszinierende Einblicke in die bizarre isländische Natur, wobei die wirklich besonderen Naturschauspiele der Region weiter entfernt liegen und mit alternativen Fortbewegungsmöglichkeiten erreicht werden müssen.
Seydisfjördur und Umgebung lassen sich gut mit dem Fahrrad auf eigene Faust erkunden. Die Fahrradwege sind in und um die Stadt gut ausgebaut.
Zu Fuß vom Hafen erreichbar ist der Anbieter Kayak Tours & Cycle Rent (Markierung Karte). Hier können Kayaks aber auch Fahrräder geliehen werden. Weitere Anbieter sind in Seydisfjördur nicht vorhanden.
E-Scooter sind in Seydisfjördur nicht verfügbar.
Taxis stehen in Seydisfjördur am Hafen nicht zur Verfügung.
Am Hafen Seydisfjördur sowie im Umfeld ist kein Mietwagenanbieter vorhanden.
Die nächstgelegene Mietwagen-Station befindet sich im ca. 25 km entfernten Egilsstadir. Dies ist mit dem öffentlichen Bus erreichbar. Ein Fahrplan ist hier zu finden.
In Egilsstadir befinden sich Stationen von Europcar, Hertz und Avis.
Am Gemeindezentrum von Seydisfjördur fährt ein öffentlicher Bus ab, der den Ort mit der etwas größeren Stadt Egilsstadir verbindet.
Die Linie 93 verkehrt regelmäßig in den Monaten Juni bis September. Es handelt sich um einen Shuttle-Service zwischen Seydisfjördur und dem Besucherzentrum sowie dem Flughafen von Egilsstadir. Die Fahrt über die Passstraße kostet 1.110 Isländische Kronen, umgerechnet etwa 7,50 Euro. Es gibt zwei Fahrten pro Tag in jede Richtung. Egilsstadir ist mit 2.500 Einwohnern die größte Stadt in ganz Ostisland. Sie ist über die Ringstraße mit der ganzen Insel verbunden.
Ein Hop-On-Hop-Off Bus ist in Seydisfjördur nicht vorhanden.
Metro, U-Bahn und Straßenbahn ist in Seydisfjördur nicht vorhanden.
Zugverkehr ist in Seydisfjördur nicht vorhanden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von GetYourGuide. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen